Nur von den wenigsten Stücken, die wir spielen, können Wir Videos produzieren, weil das Urheberrecht uns Aufzeichnungen in der Regel untersagt. Aber das gilt ja nicht für die Klassiker.
Die Nachbearbeitung der Aufzeichnungen braucht natürlich auch ihre Zeit und so erscheinen hier erst einmal nur wenige Stücke.
2012 feierte die Stadt Wedel ihr 800-Jahr-Fest und wir vom Theater stellten ein Programm mit Texten aus 800 Jahren zusammen unter dem Titel stadt-zeit-fluss.
Hier ein kleiner Ausschnitt mit Wolfgang Borcherts "Draußen vor der Tür" - die Szene, wo sich Beckmann in der Elbe ertränken will. Für uns schien es selbstverständlich, dass die Elbe in Hamburg plattdeutsch spricht, also haben wir den Borchert übersetzt ...
Und die Musik zu Beginn? Der Schluss von der Gewitter-Musik aus Rossinis Barbier von Sevilla.
Aber ein kleiner Werbefilm geht ...
Hier ein paar Ausschnitte aus dem hinreißenden Stück von Marta Guśniowska - wenn Sie Glück haben, werden Sie es noch einmal im Theater sehen können ...
Mit Molières "Geizigen" trauten wir uns 2012 das erste Mal an einen Klassiker. Würden wir ihn halbwegs ordentlich hinbekommen? Würde unser Publikum so etwas mögen? Zumindest was letzteres angeht, kann man das rückblickend eindeutig bejahen.
Hier ein (manchmal etwas "wilder") Mitschnitt, der aus zwei Vorstellungen zusammengeschnitten wurde.
Als kleines Schmankerl für die gute Laune hier die Liebesszene aus "Pension Schöller".
Bevor Sie fragen: die Musik ist von Franz Lehár: Lippen schweigen aus Die lustige Witwe. Zuerst die Klavierbegleitung, dann als voller Orchestersatz.
Als wir das Stück spielten, waren viele Zuschauer sehr von den Umbauten zur Musik angetan und fragten nach den Titeln. Unter den Videos sind sie vermerkt.
Die Musik zum Stück stammt ausschließlich aus Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy. Zum einen ist unser Regisseur in diesen Komponisten geradezu vernarrt, aber es passt natürlich "wie gespuckt". Mendelssohns Romantik, die nie elegisch selbstvergessen wird, seine aufgeklärte Religiosität stimmen wundervoll mit Lessings Aussagen überein. Und nebenbei war Lessing ja mit Mendelssohns Großvater befreundet (und der soll angeblich das Vorbild für die Figur des Nathan abgegeben haben).